Der Via Lucis oder Lichtweg ist eine vielen noch unbekannte Andachtsform. Sie hat zwar ihren Ursprung in frühchristlicher Zeit, doch waren es die Salesianer, die ihn in jetziger Form Ende der 1980-er Jahre in Italien ausprägten. 2001 fand er Aufnahme in die Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls „Direktorium über Volksfrömmigkeit und Liturgie“.
Den Lichtweg kann man als Fortsetzung des Kreuzweges betrachten. Ebenso wie dieser umfasst er 14 Stationen. Von der Auffindung des leeren Grabes bis hin zum Pfingstereignis geht der Lichtweg dem Geheimnis der Auferstehung Jesu nach.
Das Heft „Via Lucis – Briefe einer Pilgerin“ umfasst nicht nur die nacherzählten Schriftlesungen zu den einzelnen Stationen, sondern auch fiktive Briefe einer Jüdin, die für das Passahfest nach Jerusalem pilgert und dort von der Botschaft der Auferstehung Jesu erfährt.